Spree, Havel, Dahme, viele Seen und alle sind durch Kanäle miteinander verbunden.


Es ist unglaublich schön hier. Die Spree verästelt sich in hunderte von Nebenarmen. Eine Kahnfahrt ist da obligatorisch. Ganz still ist es, außer dem Plätschern, das beim Staken entsteht und dem Vogelgezwitscher. Die Gewässer sind sehr fischreich, was wiederum Nahrung für andere Wildtiere bedeutet. Besonders der Biber fühlt sich hier wohl. Das größte Tier, welches hier lebt, ist der Hirsch.

Die Menschen leben vom Tourismus, Fischfang und von der Landwirtschaft. Die eingelegten Spreewaldgurken sind die Spezialität und werden landesweit exportiert. Hier siedelten sich einst Sorben, ein Volk mit slawischem Ursprung, an. Sie pflegen ihre Traditionen z.B. mit dem Erhalt ihrer eigenen Sprache und dem Tragen von Trachten zu Festtagen. Das Leben auf den vielen kleinen Inseln ist manchmal recht mühsam: Es gibt Häuser, die nur zu Kahn und/oder zu Fuß erreicht werden können. Ständig muss entwässert, gestaut und umgeleitet werden um Land zu gewinnen bzw. zu erhalten.

Wir wählten die Stadt Lübbenau als Ausgangspunkt. Hier war es uns etwas zu voll. Daher verließen wir den Spreewald in Richtung Nordwesten.
