Die Mischung kann man bei allen möglichen Gerichten verwenden, z.B. für
- fette Bratengerichte wie (Weihnachts-)Gans, Ente, Schwein, Lamm
- Gänse-/Schweineschmalz
- deftige Fleischeintöpfe
- Gerichte mit Kohl und Hülsenfrüchten
- Gemüse- oder Kartoffelsuppen
- Fischgerichten vor allem mit Aal, Hering und Karpfen
- und alles andere, wo Pfeffer passt








Beifuß, Bohnenkraut und Pfeffer machen schwere Speisen leichter verdaulich.
Über die Wirkung von Beifuß könnt Ihr hier mehr erfahren: https://monika-rauch.com/2021/11/11/beifuss-artemisia-vulgaris-korbbluetler/
Bohnenkraut ist ein Lippenblütler und mit Thymian und Oregano verwandt. Es intensiviert nicht nur den Geschmack von Bohnen, sondern passt hervorragend zu „schweren“ Gerichten. Das liegt an seinen Inhaltsstoffen wie Gerbstoffe, Bitterstoffe und ätherisches Öle. Bohnenkraut beugt Blähungen vor. Der Gerbstoffanteil hat darüber hinaus krampflösende Wirkung hilft bei Durchfall. Wir wollen aber mal nicht hoffen, dass die Gerichte so was bewirken.😊
Pfeffer enthält über zweihundert verschiedene Inhaltsstoffe. Maßgeblich ist das Piperin, das bei Erkältungen, Grippe, Verdauungsproblemen, Diabetes, Muskelschmerz und rheumatische Erkrankungen wirkt. Übrigens ist Piperin auch im Bohnenkraut enthalten. Bohnenkraut wir in manchen Regionen auch Pfefferkraut genannt.
Seine Eigenschaften sind verdauungsanregend, antidiabetisch, antikarzinogene und antiasthmatisch. Außerdem fördert Piperin die Aufnahme von Nährstoffen.
Von der Würzmischung habe ich als Nebensatz im Zusammenhang mit Beifuß gelesen. Sie soll traditionell im europäischen Raum dem fetthaltigen Winteressen eine würzige Komponente geben und es bekömmlicher machen. Ich bin gespannt, ich werde mich beim nächsten Eintopf vorsichtig herantasten.
Selbstbemächtigung = Würze im Leben finden