Sommerküche: „Veganes Chili“

nach Sebastian Copien

Im Sommer wohnen wir fast ausschließlich im Garten. Das macht richtig Spaß, weil das Leben „draußen“ einfach erdet und Erholung bringt. In unserer Gartenküche kochen wir mit Gas und Eisenpfannen. Damit kann man schön kross anbraten, was diesem Gericht gut bekommt.

Eigentlich esse ich sehr gerne Fleisch und uneigentlich habe ich ein schlechtes Gewissen, weil Tiere eine Seele haben. Wer Haustiere zuhause hat, weiß, was ich meine. Also schau‘ ich mich nach schmackhaften Rezepten um und habe den YouTubeKanal von Sebastian Copien entdeckt. Er freut sich bestimmt über neue Abonnenten, falls Ihr seinen Kanal mal besuchen mögt: https://youtu.be/F-nIy4mCm2E

Als Fleischersatz schlägt Sebastian kleingeschnittene/geraspelte Austernpilze vor, weil die eine fleischige Textur haben. Diese werden in Olivenöl so lange gebraten, bis sie eine schöne Röstung haben. Danach kommen geraspelte Karotten und Sellerie hinzu – dies wird gebraten, bis alles leicht braun ist. Um einen noch markanteren Geschmack zu bekommen, kann man einige getrocknete kleingeschnittene Shitakepilze hinzufügen. Ich habe aber keine gefunden beim Supermarkt meines Vertrauens.
Nach und nach kommen grob geschnittene Zwiebeln, Paprika, die restlichen Karotten, Selleriegrün, Lauch, Knoblauch, Mais, Kidneybohnen (inclusive Kochwasser!) und stückige Tomaten hinzu.
Würze bringen: Salz, Oregano, Kreuzkümmel, frischer Koriander
(wer’s mag), verschiedene Chilisorten, Tomatenmark + Saft einer halben Orange und eine kleine Tasse Espresso. Zum Abrunden des Geschmacks werden 3 bis 4 Stücke geraspelte Bitterschokolade untergehoben. Ich hätte nicht gedacht, daß Schokolade dem Ganzen den entscheidenden „Pfiff“ gibt.

Ich hab‘ mich nicht ganz ans Rezept gehalten, bin aber überrascht von dem super leckeren Ergebnis. Meinen Männern zuhause hat’s auch geschmeckt. Also ist fleischlos essen gar nicht so schwer, ich werde bestimmt öfter was nachkochen. Meinen Dank geht an Sebastian Copien, für den Kanal mache ich gerne Werbung ohne Auftrag.

Selbstbemächtigung = sich auf Neues einlassen

Nachtrag: Und wer räumt jetzt auf?