Wer es genauer wissen will, liest im Blog nach: https://monika-rauch.com/2022/03/14/saison-vorbereitung-im-garten/ (runterscrollen zu Teil 5)
Selbstbemächtigung = Schritt für Schritt arbeiten (und plötzlich ist eine ganze Menge getan)
Wer es genauer wissen will, liest im Blog nach: https://monika-rauch.com/2022/03/14/saison-vorbereitung-im-garten/ (runterscrollen zu Teil 5)
Selbstbemächtigung = Schritt für Schritt arbeiten (und plötzlich ist eine ganze Menge getan)
Die Kartoffel ist ein äußerst nährstoffreiches Powerpaket. Sie enthält ungefähr 20% Kohlenhydrate, 2%Eiweiß, 2% Ballaststoffe, 1% Mineralstoffe/ Spurenelemente wie (Natrium, Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen), sowie Vitamine (Vitamine C, A, B) und Wasser. Zudem enthält sie Flavonoide und Anthocyane. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die der Abwehr von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen und als Farb- und Lockstoffe dienen.
Kartoffeln sind Nachtschattengewächse und Nachtschattengewächse sind giftig! Die Früchte, die sich am Blattwerk ausbilden, sowie das Blattwerk selbst, bilden Glykoalkaloide aus, hauptsächlich das Nervengift Solanin. Wenn Kartoffeln unbedeckt liegen bleiben, werden sie grün. Die grünen Stellen sollten großzügig weggeschnitten werden, denn auch hier hat sich das Solanin gebildet. Auch in den Schalen ist das Gift enthalten, allerdings niedriger dosiert. Glykoalkaloide können zu Erbrechen und Durchfall, zu neurologischen Störungen, ja sogar zum Tod führen. Dafür muss man aber einige Kilo ungeschälter Kartoffeln essen. Das Solanin bleibt auch bei Hitze stabil, d.h. man kann es nicht wegkochen.
By the way: Eßbar ist nur die unterirdisch wachsende Knolle. Die grünen Früchte, die sich aus den Blüten bilden, tragen Samen in sich, aus welchen man theoretisch neue Kattoffelsorten züchten kann. Üblicherweise wird die Kartoffel über Knollen vermehrt.
Neben den vielen leckeren Gerichten, hat die Kartoffel auch noch eine hohe Heilwirkung. Das liegt zum einen an den Inhaltsstoffen und zum anderen an ihrer langen Wärmespeicherzeit. Kartoffelwickel z.B. werden aus gekochten, zerdrückten Kartoffeln bereitet. Durch ihre Wärme und Wirkstoffe helfen sie gegen Halsweh, Ohrenschmerzen, Husten und Heiserkeit. Frische rohe Kartoffelscheiben können Migräne, Sonnenbrand und Verspannungen lindern. Die Wirkung ist schleimlösend, beruhigend und entzündungshemmend.
Für das Erweichen der Haut ist hauptsächlich das Solanin verantwortlich. Solanin wirkt, indem es die Mitochondrien (kleine Teilchen in den Zellen, die u.a. für die Umwandlung von Nahrung zu Energie zuständig sind) durchlässiger macht und dadurch Kalzium ins Cytoplasma (Zelleninhalt) gelangt. Diese hohe Konzentration sorgt für das langsame Absterben von Zellen. Das, so schätze ich als Laie, bewirkt den Weichmacher-Efekt. Gleichzeitig gelangen die anderen Wirkstoffe in tiefere Hautschichten und stabilisieren diese.
Kleingedrucktes Bei diesem Rezept handelt es sich um Volksmedizin. Ich gebe hier keinen wissenschaftlichen Bericht ab. Ich habe die Salbe für meine Bedarfe so kreiert, dass es für mich stimmig ist. Ein Heilversprechen gebe ich nicht ab. Bei stärkeren gesundheitlichen Problemen oder beim Auftreten von allergischen Reaktionen, das Mittel absetzen und Rücksprache mit Arzt oder Heilpraktiker halten. Die Salbe ist nicht zum Verzehr geeignet.
Selbstbemächtigung = Wissen erweitern
Die Sonne schien und der Rausgeh-Schaffensdrang war entsprechend hoch. Mein Mann und ich erledigten so nach und nach alle möglichen Arbeiten. Nebenbei erhielt ich eine gratis Akkuschrauber-Schulung. Ich habe mir nämlich eigenes Werkzeug besorgt, um unabhängiger zu sein.
So langsam nimmt der Frühling Fahrt auf. Ich hoffe, ich schaffe auch unter der Woche so einiges an Gartenarbeit. Berichte folgen. Ich freue mich, wenn es ans Aussäen und Anpflanzen geht.
Am folgenden Wochenende brachte ich die Blumenkübel auf Vordermann: Die intakten Pflanzen wurden geputzt und die alte mit frischer Erde, Kokosfasern, Langzeitdünger und Perlite (ein Lavagestein zur Auflockerung der Bodenstruktur) vermischt. Danach bepflanzte ich die Kübel mit jungen und den älteren Pflanzen. Größere Töpfe mulchte ich mit groben Kokosfasern.
Heute wurden die Kübel auf der Loggia neu bepflanzt. Hauptsächlich mit Kräutern. In zwei Töpfe setzte ich Gerbera als Farbtupfer. Manche Kräuter, die ich im Februar in die Töpfe setzte, haben nicht überlebt (siehe mein Bericht „Kraft in Töpfen“: https://monika-rauch.com/2022/02/26/kraft-in-toepfen/)
Es war Ihnen zu kalt – manchmal stellte ich sie zum Aufwärmen in die 🌞. Leider wurde es dann nachts immer so plötzlich kalt und dunkel. Manchmal vergaß ich, sie danach mit einem wärmenden Vlies zu umhüllen, so wurden sie ein Opfer meiner Vergesslichkeit 🙄. Nach der Pflanzaktion fegte, saugte und staubte ich die Loggia ab und stellte die Stühle in Position.
Vorgekeimte Saubohnen einpflanzen und ein Rankgitter bauen.
Den Garten aufhübschen
Diesmal mit Hilfe eines Gärtners ging’s einen ganzen Tag ans Werk: Unkraut rupfen, frischen Rindenmulch unter die Büsche und Bäume verteilen, den Rasen vertikutieren, düngen und (später) nachsäen, Schönheitsschnitte an einigen Bäumen + Büschen. Natürlich nur im Rahmen des Möglichen,wegen der brütenden Vögel. Unsere „grüne Wand“ zum Nachbarn, also die Koniferen, sind ganz schön ramponiert, überall bröseln die braungewordenen Zweige und Blätter runter. Außerdem breiten sie sich unten sehr aus, so dass meine Stauden, die davor wachsen, zur Seite gedrückt werden. Also haben wir das kahle Geäst unten weggeschnitten – ich finde, es sieht besser aus denn je.
Sommerküche und Schuppen aufräumen
Den Schuppen haben wir komplett ausgeräumt, gefegt, und thematisch sortiert wieder eingeräumt. Einiges haben wir entsorgt und einiges wiedergefunden. Die Sommerküche wurde nur etwas vorgereinigt und aufgeräumt. Ist ja noch kein Sommer.😍
Tomaten und Paprika auspflanzen
Ja, ich weiß: Tomaten und Paprika lieben es warm. Man sollte die „kalte Sophie“ abwarten und erst nach dem 15. Mai pflanzen. Aber was soll ich tun? Meine Tomatenpflänzchen haben bereits Blüten angesetzt und die Paprika müssten eigentlich pikiert werden. Einen Teil der Pflanzen habe ich behalten als Reserve, einen Teil verschenkt und einige Pflänzchen setzte ich geschützt in die Kübel. Ich hoffe, es ist Ihnen warm genug und ich hoffe auf reiche Ernte.
Und zwischendurch gibt’s Kräutertee
Selbstbemächtigung = Schritt für Schritt arbeiten (und plötzlich ist eine ganze Menge getan)
In Töpfen Gemüse ziehen, wie geht das? Das habe ich nämlich dieses Jahr vor. Mit Blumen und Kräutern klappt es ja auch, also warum nicht mit Gemüse? Ich lese mich etwas in die Materie ein, sicherlich gibt es spezielle Züchtungen für Blumentöpfe und Hochbeete. Bis dahin säe ich ein und bereite vor.
Es ist erst Ende Februar und es regt sich schon was in meinen Blumentöpfen, schaut selbst:
Früher tauschte ich die Erde aus und setzte neue Pflänzchen. Heute sammele ich die Samen und lasse die Stauden wieder kommen. Im Supermarkt kaufte ich ein paar Biopflänzchen, die werden dorthin gesetzt, wo Platz ist. Vielleicht entwickelt sich später auch noch etwas aus dem Samen, die auf und in der Erde ruhen?
Dieses Jahr möchte ich mich intensiver mit meinem Garten beschäftigen. Bisher gab es nur Blumen, Rasen, Erdbeeren, einige Obstbüsche, ein paar Kräuter, Kartoffen und Tomaten. Jetzt schaue ich, wohin es mich treibt. Mein Hochbeet, alle Töpfe und freie Stellen werden mit Gemüse bepflanzt. Ich habe einen Kompost angelegt und möchte noch ein zweites Hochbeet bauen (lassen). Außerdem hab‘ ich, glaube ich, verstanden, wie wichtig das Mulchen ist. Bin absolut neugierig, lernwillig und habe ein offenes Ohr für Eure Tipps.
Selbstbemächtigung = Möglichkeiten austesten
Fementation – eine alte Methode, mit Hilfe von Milchsäurebakterien, Lebensmittel haltbar zu machen.
Wir kennen die Fermentation aus vielen Bereichen: Joghurt und Käse, Sauerteig, Sauerkraut, Essig, Alkohol … Das alles sind Lebensmittel, die sich durch Milchsärebakterien verändern und dadurch länger haltbar sind. Die Milchsäurebakterien befinden sich in der Luft oder „sitzen“ bereits auf/in den Lebensmitteln. Durch günstige Lebensbedingungen, wie z.B. Salz, Zucker, Wärme, Kälte vermehren die sich rasch und tun ihr Werk.
Fermentiertes ist gesund, weil durch das Verfahren Vitamine erhalten bleiben und die Speisen leichter verdaulich sind, was mit dem sauren Milieu zu tun hat.
Wann ist das eingelgte Gemüse fertig? Der Umwandlungsprozess dauert ungefähr 10 bis 20 Tage. Je länger es aufbewahrt wird, umso mehr säuert es nach. Nach einiger Zeit ist aber der Gärungsprozess abgeschlossen. Verzehrfertig ist das Gemüse, sobald es uns schmeckt! Das kann nach einigen Tagen oder nach Wochen der Fall sein. Je länger der Prozess dauert, umso weicher und verdaulicher wird die Rohkost.
Zubereitung von fermentiertem Gemüse: Damit die wertvollen Inhaltsstoffe und die Milchsäurebakterien erhalten bleiben, ist es ratsam, das Gemüse kalt zu essen oder nur leicht zu erwärmen. Es gibt allerdings Gemüse, das erhitzt werden muss, weil es roh leicht giftig ist – dazu zählen Bohnen (!) und evtl. Auberginen. Es passt gut zu allen Mahlzeiten, wo eine leichte Säure erwünscht ist. Z.B. zu Gegrilltem, in Suppen oder im Salat. Bei dem Rotkohl kann man z.B. einen Salat zubereiten aus je einem Teil rohem und fermentiertem Gemüse.
Haltbarkeit: Je nach Gemüseart ist Fermentiertes mindestens ein halbes Jahr genießbar, meistens aber wesentlich länger.
Dies ist mein erster Versuch!
Selbstbemächtigung = von unseren Vorfahren lernen
Ende Januar ist die Kraft der meisten Pflanzen noch im Boden, also in den Wurzeln. Und trotzdem, wenn man genau schaut, wagen sich schon einige Triebe von Kräutern heraus. Salat, Dipp, Pesto oder Kräuterbutter können mit den jungen zarten Blättchen aufgepimpt werden. Dafür sollten wir nur die von innen wachsenden Blättchen verwenden. Die gröberen Kräuter sind vielleicht zu faserig oder bitter, diese kann man eher für Tee verwenden.
Hinweis: Vorsicht vor Doldenblütlern! Diese (und alle anderen Kräuter auch) bitte nur verwenden, wenn man sich 100% sicher ist. Es gibt ein paar sehr giftige Kräutlein darunter. Siehe dazu meinen Bericht über den Schierling: https://monika-rauch.com/2021/04/10/schierling/
Als ich wieder unterwegs war, habe ich ein wenig gesammelt für ein Widkräuterpesto und Kräuterbutter. Dazu gibt’s einen Blog: https://monika-rauch.com/2022/01/25/winterkraeuter-pesto-und-butter/
Der Haselstrauch – ein Birkengewächs
Ein Tee aus den männlichen Haselkätzchen dient der innerlichen Reinigung und passt jetzt wunderbar in die Zeit des Vorfrühlings.
Die Birke ist ein Pioniergewächs. Sie siedelt sich aufgrund ihrer Beschaffenheit und ihres schnellen Wachstums auf Brachland an und bereitet es für nachfolgende Pflanzen vor. Die Hasel hat ähnliche Eigenschaften und bietet zudem noch Nahrung für Mensch und Tier. Die Birke ist also das erste, was da ist und bereitet das Leben vor. Daher verdankt die Birke wahrscheinlich ihren Namen der keltisch-irischen Muttergöttin Briget – ebenso die Namen Birgit, Brigitte, Burgund, Bregenz …
Die ersten Monate des Jahres dienen der inneren und äußeren Reinigung. Die Frühlingswinde rütteln am Geäst und alter Balast wird weggefegt.
In der Mythologie war Brigid die mächtigste und beliebteste Göttin der irischen Kelten (ähnlich wie unsere Frau Holle/Holda/Hulda/Perchta/Freya/Frigga). Als Muttergöttin war sie Schutzherrin von Vieh und Ernte und hat den Menschen alles beigebracht, was sie zum Leben brauchten.
So können wir davon ausgehen, dass für uns gesorgt ist. Die Natur stellt tatsächlich alles bereit, was wir im Moment brauchen.
Langsam geht der Spätwinter in den Vorfrühling über. Die Sonne gewinnt an Kraft und viele Zwiebelblumen und Frühblüher wagen sich aus der Erde. Allerdings ist es nachts noch empfindlich kalt.
Selbstbemächtigung = die Schätze der Natur entdecken.
Es gibt tatsächlich Einiges zu tun! So habe ich die letzten Wochen Kleinigkeiten im Garten erledigt. Ich weiß, ich bin spät dran dieses Jahr. Da glaube ich gern Marie von „Wurzelwerk“, dass es auch im Winter Wachstum gibt. Es wächst halt ein bisserl langsamer. Auf YouTube habe ich zwei Garten-Kanäle abonniert, die, wie ich finde, gute Tipps liefern. Unten findet Ihr die entsprechenden Links.
Was auch jetzt noch getan werden kann:
Ich habe schon länger einen Garten, aber außer Kräutern, Blumen und „Schau“-Kartoffeln, -Tomaten, -Erdbeeren für meine Kinder hatte ich nie die Muße, Gemüse zu pflanzen. Wenn, dann machte ich so ziemlich alle Fehler, die man machen kann. Ich bin also eine blutige Anfängerin und werde dokumentieren, was gelingt und was nicht.
Mein Anliegen ist es, mich ein Stück weit selbst zu versorgen und dabei ökologisch und nachhaltig zu arbeiten. Da ich berufstätig bin, muss ich schauen, wie ich das zeitsparend schaffe. Und Spaß sollte die Sache sowieso machen.
Schaut mal, meine Kartoffeln: Sie stehen geschützt unter der Außentreppe und werden bei Kälte mit einem Juteflies abgedeckt. Bei milden Temperaturen mache ich das Flies runter. Sobald das Kraut etwas höher wächst, „häufele“ ich etwas Erde darüber, dass die Kartoffel mehr Standfestigkeit erlangt.
Selbstbemächtigung = „natürlich“ leben
*Die Produkte und Links bewerbe ich unbezahlt.
Während der kalten Jahreszeit bin ich oft in der Küche anzutreffen. Und dafür kaufe ich möglichst regional ein. Ich liebe es, frische Zutaten zu verwenden.
Mein Wochenende beginnt immer mit einer Tasse Kaffee. Dann setze ich mich neben die Heizung und döse in den Morgen.
Auch wenn der Küchenkram manchmal recht viel ist, ist mir fast jeder Handgriff ein Vergnügen. Das könnte daran liegen, dass ich gerne Neues ausprobiere und dann gespannt bin, ob es was wird. Es ging schon einiges daneben, das verbuche ich dann als „Lernen“ bzw. als „Erfahrungen sammeln“.😊
Selbstbemächtigung = kreatives Lernen