Kurz vor des Nachtes Ruh

Ich streife durchs Land. Alles ist bereit, nicht mehr lange – der Frühling trägt ein neues Kleid.

Kurz vor des Nachtes Ruh es schnattert und flattert. Die Luft umschmeichelt und streichelt. Zarter Blütenduft. Der Abend neigt sich und der Mond schaut zu.

Im Westen flammt die Sonne auf. Bald übernimmt der Mond den Lauf.
Die Arbeit ruht und wartet auf den neuen Tag, ich frage mich, wer da wohnen mag.
Es dunkelt, ich saug‘ alles in mich ein – mit weitem Herzen gehe ich heim.

Fotos und Texte: Monika Rauch