Rosengewächse, Rosaceae: Wusstet Ihr, dass sehr viele Früchte, die jetzt reif werden, Rosengewächse sind? Im Netz kann man viel darüber lesen, zum Beispiel: „Innerhalb dieser befinden sich sehr viele Obstbäume und -sträucher sowie Zierpflanzen von wirtschaftlich hoher Bedeutung. Vor allem die verschiedenen Obstsorten (so zählen nicht nur Erdbeeren und Himbeeren, sondern auch sämtliche Stein- und Kernobstsorten zu dieser großen Pflanzenfamilie) sind ernährungstechnisch für den Menschen immens wichtig.“ aus: gartenjournal.net
Hagebutten, Rosengewächse, sind die Früchte der wilden Rose und schon teilweise reif. Sie haben u.a. viel Vitamin C, schmecken säurlich im Tee und sind ein hervorragendes Mittel gegen Arthrose. Ich trockne die Früchte und setze einige mit Öl an, um eine Gelenksalbe herzustellen.Äpfel, Rosengewächse, stehen kurz vor der Reife. Leider sind viele dieses Jahr sehr wurmstichig. In Rodheim gibt es einige alte Apfelsorten. Gut für die Artenvielfalt.Die Rose, Rosengewächs und Namensgeber, in jeglicher Form und Farbe berührt die Sinne, besonders, wenn sie duftet.Die Edelkastanie (Maroni), Rotbuchengewächs, „Die Kastanie ist ihrer Natur nach sehr warm, hat eine große Kraft in sich, die der Wärme beigemischt ist, und bezeichnet die Weisheit. Und alles was in ihm ist und auch seine Frucht, ist sehr nützlich für den Menschen.“ (Hildegard von Bingen) Heilwirkung: Stärkung der Milz, geistige Schwäche, Konzentrationsstörungen, Stärkung der Nerven, Stärkung des Herzens, Gicht, Venenstärkung; in der Küche. Die Marone ist nicht mit der Roßkastanie verwandt.
Der Feuerdorn,Rosengewächs,ist ein Gewächs, welches immergrüne eiförmige Blätter und starke Dornen hat. Im Frühling blüht es weiß und zieht zahlreiche Insekten an. Im Herbst locken seine orangefarbenen Früchte verschiedene Vogelarten in den Garten, die zudem durch die Dornen vor Freßfeinden geschützt werden. Als Heilpflanzen kann das säuerliche Fruchtfleisch verwendet werden Die Kerne enthalten Glykoside, die in großen Mengen verzehrt, zu Magendarmproblemen führen können. Im 1. Jahrhundert wurden die Beeren bereits bei Dioskurides erwähnt: Anwendbar bei der Bekämpfung von Durchfällen, in der Frauenheilkunde und für wohltuende Umschläge gegen Splitter und Dornen. Die wilde Möhre,Doldengewächs, wächst auf Dämmen, an sonnigen Böschungen und auf trockenen, kalkreichen Böden. Die langen dünnen Wurzeln kann man wie die Kulturmöhre verwenden. Erntezeit ist vor der Blüte. Um die Artenvielfalt zu er halten, werde ich die wilde Möhre im Garten zu „kultivieren“.Die Quitte, Rosengewächs, ist ein altes, fast vergessenes, Kernobst und mit Apfel und Birne eng verwandt. Die meisten Sorten sind allerdings nur gekocht genießbar als Quittenbrot, Gelee, Chutney, Tee. Der Geschmack ist süß-herb. Als Heilpflanze wird sie hauptsächlich bei Durchfall und Husten genutzt. Ihre Heilwirkung ist adstringierend, erweichend blutbildend, harntreibend, entzündungshemmend, kühlend, schleimlösend.
Rausgehen und erkunden, was Mutter Erde zu bieten hat, ist einfach schön und gibt Gelegenheit, klar zu werden und dazu zu lernen. Einfach überwinden und tun!
Wie schnell das Jahr vergeht! Es ist doch noch gar nicht lange her, da haben wir den Frühling gefeiert. Viele Getreidesorten, Fürchte, Kräuter, Gemüse sind reif für die Ernte.