Erkenntnisse auf Mallorca IV – Auf Wiedersehen!

Tour: Cala Millor – Puig de Randa – Cala Pi

Diesmal ging es ins Landesinnere zu Mallorcas einzigem Tafelberg, wieder eine kurvige Straße mit den unermüdlichen Radfahrern, die wir lässig überholten. Oben stehen eine restaurierte Klosteranlage und ein paar unschöne Antennen. Der Blick aufs Flachland war fast klar, wir konnten gut bis Palma und zum Gebirge blicken:

Das gestrige Gala-Dinner machte uns noch zu schaffen, so suchten wir nach einer geeigneten Ruhestätte und fanden diese in der Cala Pi, einer fjordähnlichen Bucht, leider ohne Toiletten in der Nähe (es gibt kleine Felsvorsprünge …). Dort legten wir uns windgeschützt in den Sand und verbrachten einen beschaulichen Nachmittag. Hierher werden wir bestimmt noch mal kommen und in einem der kleinen Hotels übernachten.Unser letzter Tag auf Mallorca ging zuende, abends aßen wir in Puerto Christo am Hafen, das war ein guter Abschluss mit schönem Ausblick!

Leider geht jede Reise einmal zuende, so ging es auch uns. Wir genossen noch einmal die frische grüne Landschaft auf der Fahrt zum Flughafen. Wir wissen, im Herbst sind wir wieder da, wahrscheinlich mit Domizil an der Cala Pi.

Welchen Gewinn hat/te diese Reise für mich?

  • Ich lernte Geduld zu haben und meinem Partner zu vertrauen, also beim Autofahren. 🙂
  • Die Farben, die Sonne, das Meer, die Luft … streichelten meine Seele und beruhigten mich.
  • Ich bin nicht traurig, weil die Reise zuende ist – ich freue mich, dass ich mit neuer Kraft in den Alltag gehen kann.
  • In meinem Kopf haben sich viele neue Ideen für meinen Blog, meine Coachingpraxis und meine Kunst gebildet – ich werde sie in die Tat umsetzen. Ich habe also neue Ziele, die ich mir gleich aufschreiben werde.
  • Im Hotel oder auch in den Restaurants wurde mir bewusst, wieviel Plastik-Verpackungen im Umlauf sind, sogar den Zucker gab es nicht mehr in Tütchen aus Papier, sondern aus Plastik. Ich werde meinen Plastikverbrauch senken. Also noch ein Ziel.
  • Zwischendurch las ich im Buch „Die Wolfsfrau“ von Clarissa Pinkola Estés und gewann neue Einsichten. Wahrscheinlich schreibe ich demnächst darüber oder drehe ein Video. Auf alle Fälle habe ich mir vorgenommen, mich mehr zu bewegen um mich etwas zu straffen – diese Abnehmerei ist mir einfach zu blöde. Ich gehe gleich schwimmen und das dann zwei bis drei mal die Woche. Schon wieder ein Ziel.
  • Die innere Leichtigkeit, die sich mir während der Reise erschloss, behalte ich als Grundgefühl bei.

So einfach ist das alles! Einfach machen. Ich wünsche Euch eine gute Zeit! Durchstöbert meine Homepage und hinterlasst, wenn Ihr mögt, einen netten Kommentar. Eure Monika

Erkenntnisse auf Mallorca III

Sa Coma: Ruhetag! Nach einem reichhaltigen Frühstück waren wir rechtschaffen müde. Also erstmal ein Domizil am Pool aufschlagen – nein, wir reservieren keine Liegen! Temperatur war um die 20°C, es war sonnig mit frischem Wind. Mit dem Gesicht in der Sonne dösten wir ein. Dann wurde es zu warm. Also Sonnenschirm auf, aber wie funktioniert das blöde Ding? Nachdem ich an allen möglichen Schnüren zog, tat sich nix und ich legte mich ermattet nieder. Dann kam der Retter in der Not, ein gutaussehender Herr mit grauen Schläfen, und zog die richtige Leine, et voilá: Ich lag im Schatten! Nach einiger Zeit war es zu kalt; gut, dass meine Jacke griffbereit war. Lesen, schreiben, dösen, sonnen, meditieren … jetzt wollten wir uns aber bewegen!

Also Strandpromenade checken: Tote Hose! Es war noch etwas früh in der Saison, wenige Bars und Geschäfte hatten geöffnet. Gut so, da wir eh unsere Ruhe haben wollen! Jetzt ging es endlich runter ans Wasser, brrr, schön kalt mit ca. 16°C. Wir liefen die kleine Bucht ab und gingen noch ein paar Schritte einen Wanderweg. Da gab es einiges zu sehen:

Flora

Et Fauna

An diesem Tag hatten wir noch lustige Gespräche in der Sauna. Mein Reisegefährte wurde dort zum Wedeln verpflichtet, weil wir Frauen anatomisch dazu nicht in der Lage seien.

Abends (fr)aßen wir uns beim riesigen Gala-Dinner durch: lecker, lecker! Und mussten dieses schweratmend mit einem Carlos Primero verdauen:

Gut, dass es dazu Nüsschen für den kleinen Hunger gab! Ich überlegte, wie ich die acht Stunden bis zum Frühstück ohne zu essen durchhalten sollte.

An diesem Tag hatte ich auch einiges gelernt, ich frage mich nur, was.

Z.B.?:

  • Es gibt Tiere auf Mallorca – und Pflanzen.
  • In der Sonne kann’s warm werden und im Schatten kalt.
  • Jacken kann man als Kopfkissen und zum Anziehen benutzen.
  • Beim Gala-Dinner sollte man sich nicht über(fr)essen.
  • Ein Carlos hilft in vielen Lebenslagen.
  • Ein Ruhetag ist gemütlich.
  • Im Hotel ist Fahrradfahren verboten.
  • Ausruhen kann in Stress ausarten.
  • Morgen geht’s wieder auf Tour.