Entwicklung

Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte und damit verbunden den Drang, etwas verändern zu wollen oder nicht. Ebenso wie Angst Entwicklung verzögern oder verhindern kann. Die Entscheidung zu handeln, bleibt jedem selbst überlassen.

Wenn man aber etwas verändern will, braucht es Zeit abzuwägen, zu entscheiden und zu fühlen, was nötig ist. Und es braucht „Fehler“, um aus ihnen lernen zu können. Es braucht Fantasie und Kreativität, verschiedene Wege auszuprobieren und um Ziele zu definieren, die vielleicht wieder über den Haufen geworfen werden. Freunde zu haben, die dabei geduldig, liebevoll und wertschätzend den Prozess begleiten, sind eine wertvolle Hilfe.

Letztendlich kommt man im Ausprobieren zu Erkenntnissen und mitunter unmerklich zum „Ziel“.

Selbstbemächtigung = Geduld mit sich selbst haben

Spruch von Rainer Maria Rilke, Gestaltung und Texte von Monika Rauch

Meditatives Kochen

Abends lasse ich gerne den Tag ausklingen:

Gemüse schnippeln, etwas sorgfältig vorbereiten und kochen, mit Gewürzen und Kräutern abschmecken und … genießen.

Dabei sammle ich Erfahrungen, die mir auch im Alltag hilfreich sind:

  • Was koche ich?
  • Für wen?
  • Was ist unnötig?
  • Was vom Gemüse solle ich wegschneiden?
  • Wie fein schneide ich?
  • Wie scharf soll es werden?
  • Welche Kräuter unterstützen den Geschmack?
  • Welches Handwerkszeug (Messer, Töpfe, Schüsseln, Kochlöffel …) nutze ich, damit alles leicht von der Hand geht?

Beim Kochen experimentiere ich gerne, greife aber auch auf Altbewährtes zurück. Ich brauche nicht immer das Rad neu zu erfinden.

Es ist wie im wirklichen Leben:

Bleibe ich lieber beim Alten?

Oder gehe ich völlig neue Wege?

Für mich ist es ein Herantasten. Das, was ich bin, bin ich durch meine Erlebnisse und Erfahrungen. Manches lasse ich bewusst hinter mich, wenn es mich belastet und blockiert. Das Meiste behalte ich, denn das bin ich. Ich versuche, in Balance zu leben: Altes Gutes lassen und „hungrig“ nach neuen Erfahrungen suchen, die mein Leben würzen. Ich schaue, dass ich mich nicht „überfresse“, also mich nicht überfordere.

So greift eines ins andere: Ich koche ein Gericht, gehe dabei sorgfältig um und bin „im Fluß“. Ich konzentriere mich auf diese Aufgabe und bin völlig bei mir. Dieses Fließen widerum wirkt sich auf mein Leben aus, denn auch hier versuche ich, im Flow zu sein. Und bin erstaunt, wie viel Kreativität in mir steckt. Es ist spannend.

Ich liebe es.

Welche Erfahrungen machen Sie? Wo finden Sie Ihren Flow, den Sie mit in den neuen Tag nehmen?

Videoclip://photos.app.goo.gl/RJgdh84jo1o3Ev7J6

Erkenntnisse auf Mallorca IV – Auf Wiedersehen!

Tour: Cala Millor – Puig de Randa – Cala Pi

Diesmal ging es ins Landesinnere zu Mallorcas einzigem Tafelberg, wieder eine kurvige Straße mit den unermüdlichen Radfahrern, die wir lässig überholten. Oben stehen eine restaurierte Klosteranlage und ein paar unschöne Antennen. Der Blick aufs Flachland war fast klar, wir konnten gut bis Palma und zum Gebirge blicken:

Das gestrige Gala-Dinner machte uns noch zu schaffen, so suchten wir nach einer geeigneten Ruhestätte und fanden diese in der Cala Pi, einer fjordähnlichen Bucht, leider ohne Toiletten in der Nähe (es gibt kleine Felsvorsprünge …). Dort legten wir uns windgeschützt in den Sand und verbrachten einen beschaulichen Nachmittag. Hierher werden wir bestimmt noch mal kommen und in einem der kleinen Hotels übernachten.Unser letzter Tag auf Mallorca ging zuende, abends aßen wir in Puerto Christo am Hafen, das war ein guter Abschluss mit schönem Ausblick!

Leider geht jede Reise einmal zuende, so ging es auch uns. Wir genossen noch einmal die frische grüne Landschaft auf der Fahrt zum Flughafen. Wir wissen, im Herbst sind wir wieder da, wahrscheinlich mit Domizil an der Cala Pi.

Welchen Gewinn hat/te diese Reise für mich?

  • Ich lernte Geduld zu haben und meinem Partner zu vertrauen, also beim Autofahren. 🙂
  • Die Farben, die Sonne, das Meer, die Luft … streichelten meine Seele und beruhigten mich.
  • Ich bin nicht traurig, weil die Reise zuende ist – ich freue mich, dass ich mit neuer Kraft in den Alltag gehen kann.
  • In meinem Kopf haben sich viele neue Ideen für meinen Blog, meine Coachingpraxis und meine Kunst gebildet – ich werde sie in die Tat umsetzen. Ich habe also neue Ziele, die ich mir gleich aufschreiben werde.
  • Im Hotel oder auch in den Restaurants wurde mir bewusst, wieviel Plastik-Verpackungen im Umlauf sind, sogar den Zucker gab es nicht mehr in Tütchen aus Papier, sondern aus Plastik. Ich werde meinen Plastikverbrauch senken. Also noch ein Ziel.
  • Zwischendurch las ich im Buch „Die Wolfsfrau“ von Clarissa Pinkola Estés und gewann neue Einsichten. Wahrscheinlich schreibe ich demnächst darüber oder drehe ein Video. Auf alle Fälle habe ich mir vorgenommen, mich mehr zu bewegen um mich etwas zu straffen – diese Abnehmerei ist mir einfach zu blöde. Ich gehe gleich schwimmen und das dann zwei bis drei mal die Woche. Schon wieder ein Ziel.
  • Die innere Leichtigkeit, die sich mir während der Reise erschloss, behalte ich als Grundgefühl bei.

So einfach ist das alles! Einfach machen. Ich wünsche Euch eine gute Zeit! Durchstöbert meine Homepage und hinterlasst, wenn Ihr mögt, einen netten Kommentar. Eure Monika