Letztes Jahr weichte ich Weidenruten in einer alten Plastikwanne ein. Das Wasser blieb frisch und algenfrei. Vielleicht lag das an den Salicylaten und Gerbstoffen in den Rinden. Gerne badeten einige Vögelchen darin. Insekten und Nachbarskatze liebten ebenfalls das Vogelwasser. Dieses Jahr gab es keine Weiden und das Wasser kippte ständig um. So beschloß ich, ein kleines Feuchtbiotop zu errichten.
Zunächst bestellte ich 25 Kilo Flußkies für den Grund und einige Wasserpflanzen.


Die meisten Wasserpflanzen wirken reinigend und sorgen somit für frisches Wasser.

Als Standort wählte ich ein halbschattiges Plätzchen. Bei zu viel Sonne könnte der Teich überhitzen und somit schneller „umkippen“ und das Algenwachstum würde befeuert.

Warum ich das mache? Ich möchte den Tieren, die meinen Garten besuchen, etwas zu trinken anbieten. PROST! Außerdem möchte ich beobachten, welche Kleinstlebewesen sich ansiedeln. Vielleicht hüpft auch mal ein Frosch vorbei?

Als nächstes suche ich nach einem dekorativen Bottich und nach Steinen für eine trockene Insel.
Ich werde über die Entwicklungen berichten.
Selbstbemächtigung = Lebensräume schaffen